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Neuzugang: wortwert gewinnt Anne Hünninghaus

Man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben. Und manchmal nimmt das Leben eine Wendung, durch die man sich noch viel öfter sieht. So ist es mir mit Anne Hünninghaus ergangen.

Zum ersten Mal getroffen haben wir uns im Herbst 2018 in Berlin. Damals war ich auf Kunden-Besuchstour in der Hauptstadt. Und Anne war gerade im Begriff, die Chefredaktion des Magazins „Human Resources Manager“ unseres Kunden Quadriga Media zu übernehmen, wo sie zuvor volontiert und mehrere andere Magazine geleitet hatte.

Heute, etwas mehr als zwei Jahre später, ist Anne Redakteurin bei wortwert. Anfang März hatte sie ihren ersten Arbeitstag bei uns. Wir freuen uns sehr, dass sich Anne für wortwert entschieden hat. Mit ihrer Erfahrung in der Magazinproduktion – online wie gedruckt – wird sie eine wertvolle Bereicherung für das wortwert-Team und viele Kundenprojekte sein. Und: Mit ihrer Mischung aus rheinischer Offenheit und Berliner Schnauze passt sie auch persönlich bestens ins wortwert-Team.

Das Beste ist: Anne hat nicht nur Erfahrung in der Produktion von Magazinen, sondern hat zuletzt beim Magazin Procontra auch noch Erfahrung im Finanzjournalismus gesammelt. Damit hat Anne ein Profil, das wir uns nicht besser hätten ausdenken können.

Herzlich willkommen, Anne!

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Up, up and away: Recherchestipendium geht an wortwert!

Da war schon lange diese Idee in meinem Kopf. Die Idee, sich einmal ganz und gar einem Thema zu widmen, über Tage und vielleicht sogar Wochen hinweg, mit Recherche vor Ort und allem Drum und Dran. Immer wieder schob ich den Gedanken beiseite – immer fehlte entweder Zeit oder Muße – bis Olaf eines Tages diesen Post ins Intranet stellte: „Schaut mal, hier kann man sich für ein Recherchestipendium bewerben, vielleicht hat jemand Lust?“ Und wie.

Ein Stipendium für "nicht alltägliche" Wirtschaftsfragen

 

Es war genau das, was ich gesucht hatte: Die Friedrich-und-Isabel-Vogel-Stiftung ermöglicht jungen Wirtschaftsjournalisten, eine etwas andere Recherche zu wagen. Neben Preisen für fertige journalistische Beiträge vergibt sie deshalb pro Jahr auch ein Recherchestipendium in Höhe von 3.000 Euro. Friedrich Vogel war einer der Gründer des Handelsblatts, und auch in der aktuellen Jury sitzen einige Vertreter der Wirtschaftszeitung. Nun ja, mit einer „nicht alltäglichen“ Idee konnte ich dienen: Ich wollte nach Thailand und dort mit Kleinbauern sprechen, die von der Kautschukindustrie leben. Aus Kautschuk entsteht Gummi – und daraus wiederum Reifen. Deshalb ist der Rohstoff für die Autoindustrie weltweit so wichtig, nicht zuletzt für die deutsche. Allerdings sinken die Preise für Kautschuk seit einiger Zeit. Wie gehen die thailändischen Kautschukbauern mit dem Preisverfall ihrer Ware um? Und was hat das für Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette, bis hin zu deutschen Automobilherstellern? Diese Fragen möchte ich durch eine Recherche in Thailand beantworten.

Ein Abnehmer findet sich bei wortwert immer...

David half mir, das Thema zu schärfen, ich schrieb einen ausführlichen Rechercheplan mit potenziellen Kosten, Ansprechpartnern und Rechercheorten. Da ich nach dem Abitur längere Zeit in Thailand gewesen war, hatte ich schon einige Kontakte vor Ort. Auch ein Medium, dem ich meine Geschichte verkaufen könnte, sollte ich im Rechercheplan nennen. Angesichts der vielen Kunden von wortwert konnte ich gleich mehrere auflisten. Dann hieß es Zittern bis vergangenen August. Als die Zusage für das Stipendium kam, konnte man meinen Freudenschrei bestimmt bis nach Thailand hören. Bevor ich aber über verschwitzte Wanderungen auf Kautschukplantagen berichten kann, muss ich mich noch ein wenig gedulden. Denn in Zeiten der Pandemie sind auch für Journalisten internationale Projekte nicht einfach zu verwirklichen. Ich hoffe sehr, dass es noch in diesem Sommer mit meiner Recherche vor Ort klappt. Denn so schön es ist, dass Corona die digitale Kommunikation voranbringt - für Manches muss man eben doch wirklich da sein. Ich danke der Friedrich-und-Isabel-Vogel-Stiftung und wortwert, dass sie mir diese Recherche ermöglichen. Oder wie man in Thailand sagt: Koph kunn ka!
Martin Lechtape

Zuwachs im Magazin-Team:
Willkommen, Martin!

Martin Lechtape heißt das neueste Gesicht bei wortwert. Er ist Volkswirt und Absolvent der Kölner Journalistenschule und uns schon ziemlich vertraut, denn Martin stieß bereits Ende August zu uns. Wir nutzen daher den Martinstag für ein verspätetes, aber nicht minder herzliches Willkommen im Team. Oder wie man in Köln heute sagt: Mätes, Alaaf!

qrf

Neue Gesichter:
wortwert wächst weiter

Zuwachs ab April: Seit heute verstärken Mariam Misakian (2. v.l.) und Jennifer Garić (3.v.l.) unsere Redaktion. Herzlich Willkommen! 

Wir freuen uns außerdem darauf, dass Alexandra Jegers (links) nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Volontariat ab sofort als Redakteurin unseren Finanzdesk verstärkt.

Julia Groth (rechts) wird derweil bis Jahresende ihre eigene Nachwuchsarbeit in den Mittelpunkt stellen. Wir wünschen ihr für die kommenden Monate ganz viel Glück.

Büro Büro

Tag der offenen Tür:
So sieht’s aus!

Eigentlich wollten die Kollegen, dass ich einen kleinen Rundgang durch die Firma filme. Ganz bescheiden. 
#tagderoffenentür halt

Das Ergebnis ist ein bisschen … Imagefilm-mäßig. 

Aber was soll’s 🙂 Hier ist es WIRKLICH so!