#wortwertmachtweiter Die Corona-Krise hat auch bei wortwert einiges auf den Kopf gestellt. Die meisten von uns arbeiten seit vielen Wochen im Homeoffice. Für unsere wöchentliche Lehrredaktion heißt das: Wir müssen erfinderisch werden.
Jeden Dienstag um neun Uhr treffen sich unsere Volontärinnen Mariam und Celine – und natürlich auch unsere Praktikanten – zur Lehrredaktion mit David oder Anna. „Vor Corona“ sah das so aus: Wer einen Text besprechen will, druckt ihn für alle aus. Wir sitzen dann gemeinsam im Konferenzraum, lesen, markieren, notieren Fragen auf dem Papier. Dann besprechen wir den Text – und wenn mal theoretischer Input gefragt ist, dann nutzen wir das Whiteboard und zeichnen. Die Nachrichtenpyramide lässt sich eben doch am besten visuell erklären.
Virtuelles Lernen
„Während Corona“ treffen wir uns in unserem virtuellen Lehrredaktionsraum bei Zoom. Der Lehrredakteur teilt seinen Bildschirm, sodass alle den Text sehen und mitlesen können. Dann geht es Stück für Stück durch: Wie findet ihr die Überschrift? Macht euch der Teaser neugierig? Funktioniert die These? Wirklich anders ist das verglichen mit einem persönlichen Treffen zwar nicht. Aber: Es macht schon einen großen Unterschied, ob man immer nur zwei Absätze auf dem Bildschirm sieht oder einen kompletten Text vor sich in der Hand hält.
Seit drei Wochen arbeiten einige Kollegen wieder im Büro. Auch unsere Volos kommen dienstags wieder rein – zusammen vor Ort macht es eben doch mehr Spaß, als einsam vorm heimischen PC vor sich hin zu werkeln. Das funktioniert aber nur, wenn wir alle Abstand halten. Und so gilt überall im Büro: 1,5 Meter Abstand müssen sein. Deswegen sitzen wir nun nur zu viert am großen Konferenztisch, aber immerhin gemeinsam.
So geht’s weiter
Und „nach Corona“? Sicherlich wissen wir nun, dass unser wöchentliches Treffen auch digital funktioniert. Das Gefühl ist allerdings nicht dasselbe – und vieles ist eben doch leichter mit Zettel und Stift zu erklären.
